Typische Ausgangssituation:
„Wenn die Firma wüsste, was die Firma weiß" oder „wir müssten einfach mal das umsetzen, was sowieso seit Jahren wiederkehrend diskutiert wird" – solche Sätze sind immer wieder Alltag. Doch woran liegt es, dass die Umsetzung von realisierbaren Ideen, Gedanken & Erkenntnissen zur Verbesserung von Ablauf- & Aufbauorganisation nicht vorankommt? Liegt es daran, dass die Umwelt bereits zu verwirklichen scheint, was man selber in Angriff zu nehmen plant? Oder gefährdet man mit einem Alleingang die Gruppenzugehörigkeit? Wird auf dem Rücken des Burgfriedens die Verbesserung geopfert?
Sollen Dinge gemeinsam angepackt und nachhaltig zur Verbesserung der Prozesseffizienz und letztendlich der Ergebnissituation beitragen, so zeigt die Erfahrung, dass bestimmte Regeln und Vereinbarungen einzuhalten sind. Nur dann können Lösungsassoziationen im gemeinsamen Erkenntnisgewinn und im denkenden Nachvollzug, auch gegen Widerstände, konsequent umgesetzt werden.
Übliche Herausforderungen:
Die Herausforderung besteht darin, für alle mitwirkenden Personen, Gruppen, Teams, Abteilungen oder Geschäftsbereiche ein brauchbares Warum für das Wie zu generieren und alle Aktivitäten über eine zentral koordinierte Stelle zu steuern. Dabei müssen einerseits die unterschiedlichen Wünsche, Erwartungen, Interessen und Bedürfnisse, und andererseits die unterschiedlichen Ängste sinnvoll herangezogen werden. Vorhandene „Wissenstankstellen" (z.B. Ergebnisse aus vorherigen Initiativen oder auch kopfgebundenes Know-how) müssen eingebunden und berücksichtigt werden. Ideen zur Verbesserung der Situation über die gesamte Wertschöpfungskette sollten vorher über Interviews und sich anschließende Konsolidierungs-Workshops ermittelt, sinnvoll gruppiert und priorisiert werden (Arbeitspakete). Optimal ist eine agile Vorgehensweise, so dass Erkenntnisse auf dem Weg nach vorne sofort integriert und bearbeitet werden können.
Daneben sind zwei weitere Dinge aufzusetzen: ein ritualisiertes Reporting, bei dem die Administration im Rahmen bleibt und ein Kommunikationskonzept, was sich auf die Vermittlung des Fortschritts und der zwischenzeitlich erarbeiteten Ergebnisse fokussiert.
Die kontinuierliche Kommunikation über den Fortschritt und die Ergebnisse der Arbeitspakete dient als Schrittmacher, führt zu einer mentalen Einbindung der Belegschaft und erzeugt Zuversicht in die eigene Lösungs- & Umsetzungskompetenz: man wächst als Team zusammen und kann dadurch dynamikrobuster auf kommende Misserfolge oder Spannungen reagieren.
Nutzen: