Typische Ausgangssituation:
Nach dem Closing eines Deals beginnt der wirklich schwierige Teil – die Integration eines neuen Unternehmens in den bestehenden Verbund. Weniger als 50% aller Merger werden auf lange Sicht als Erfolg gewertet. Wenn verschiedene Gewohnheitssysteme unkontrolliert aufeinanderprallen dann sind Probleme hochwahrscheinlich. Verlustängste, Kompetenzgerangel, Überlegenheitskämpfe... dass sind dann häufig zu beobachtende Verhaltensmuster. Hinzu kommt dann auch noch, dass die Produktivität beider Unternehmensteile deutlich nachlässt und ein Großteil der Kollektivenergie in Gerüchte investiert wird. Eine gute Planung und Dramaturgie ist wesentlich und beginnt deutlich vor Day 1.
Übliche Herausforderungen:
Die Herausforderungen in der Post-Merger-Phase sind vielfältig. Welche Identität hat das kaufende Unternehmen und wird diese Identität auch gelebt? Wenn das gekaufte Unternehmen eine stärkere Identität hat als das kaufende Unternehmen, kann es recht schnell zu einem „Flash-Back" kommen - nicht das gekaufte Unternehmen wird übernommen, sondern genau andersherum. Welchen Hafen kann man der übernommenen Belegschaft bieten? Zu welchem Zweck wurde das Unternehmen gekauft und welche Notwendigkeit der Veränderung bedeutet dies auch für das Stammhaus? Wie werden Ängste und Befürchtungen aktiv angegangen? Wie wird aus der Übernahme eine gemeinsame neue „Roadmap"? Welche normativen Vorgaben erreichen Gültigkeit für beide Häuser als „NewCo"? Wie werden unterschiedliche Geschäftsstrategien zu einer abgeglichen? In welchen Strukturen soll diese Strategie dann umgesetzt werden? Mit welchen Kompetenzen und in welchen Prozessen soll zukünftig gearbeitet werden?
Nutzen: